Die Dinge in unterschiedlichem Licht betrachten:
Da sind Innenwände aus rohen Brettern, Ergebnis eines kalkulierten Prozesses,
einer systematischen Bearbeitung. In die Spalten zwischen den Brettern sind in
zufälliger Folge Glasscherben, Ergebnis von Bruch und Zerstörung, gesteckt.
Wechselndes Licht wird auf die Wände projiziert. Das Weißlicht des Scheinwerfers
bildet eine Realität ab. Doch wird das Scheinwerferlicht gebrochen, erscheint eine
neue Realität: Eindringliches blaues Fluoreszenzlicht bringt das innere Licht der
Stoffe, sichtbare Spur stofflicher Realität, zum Vorschein. Wenn der Betrachter
durch seinen Körper den Raum abschattet, dann leuchtet ihm das innere Licht des
Raumes als blau aufleuchtender Schatten seiner Realität entgegen. Alles ist in
ständigem Wechsel und Wandel begriffen. Realitäten beginnen zu schwingen und
zu vibrieren, die Sichtweisen der Realität zu interagieren.
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